Die räuberische Gallmücke
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Die räuberische Gallmücke (lat. Aphidoletes aphidimyza)
ist ein heimischer Nützling. Der Körperbau ähnelt dem einer Stechmücke. Charakteristisch sind der orange gefärbte Hinterleib und die feingliedrig, langen Beine. Während sich die 2 mm großen adulten Tiere von Honigtau ernähren, vertilgen die orange-roten bis zu 3 mm langen Larven ausschließlich Blattläuse. Ein Weibchen lebt 1 - 3 Wochen und kann in dieser Zeit 100 - 200 Eier ablegen.
Was ist zu beachten!
- Eine kombinierte Freilassung mit Blattlausschlupfwespen wird empfohlen (siehe Protect-Mix)
- Sinnvoll ist ihr Einsatz vorbeugend oder sofort beim ersten auftreten von Blattläusen
- Gallmücken brauchen länger in der Schädlingsbekämpfung, jedoch bauen Sie eine Population auf und wirken daher langfristig
- Der Boden muss feucht sein und darf nicht verdeckt sein, z.B. mit einer Kunststofffolie, da die Puppen sich zur Entwicklung in den Boden zurückziehen
- Da die Tiere mindestens 15 Stunden Licht pro Tag benötigen, können sie nur von Anfang März bis Ende September eingesetzt werden
- Gegebenenfalls künstlich beleuchten
- Gallmückenlarven vertragen sich nicht mit Ameisen
Hinweis :
- Nützlinge unterliegen einer Vielzahl von Umwelteinflüssen
- Der Erfolg des Einsatzes kann daher trotz konstant guter Nützlingssqualität und fachgerechter Ausbringung Schwankungen unterliegen
- Nützlinge reagieren sehr empfindlich auf Chemie, daher sollte einige Zeit vor dem Einsatz kein chemischer Pflanzenschutz mehr erfolgt sein
- Nützlinge sind Lebewesen und können nur kurzzeitig gelagert werden
Einsatzbedingung
Einsatzzeit:
- Von März bis September
Temperatur:
- Mindestens 18 ° C
- Optimal 20 bis 25°C
Luftfeuchtigkeit:
- Larven aktiv bei hoher Luftfeuchtigkeit von 65-90 % rF
- Die Pflanzen während des Einsatzes 1 bis 2-mal täglich mit Wasser besprühen
Einsatzort
- Gewächshäuser
- Wintergärten
Lebenserwartung
- Die Weibchen leben 1 - 3 Wochen und legen bis zu 200 Eier ab.
Anwendung
- Öffnen der Dose mit den Puppen in Vermiculite erst im Bestand
- Eventuell bereits geschlüpfte Gallmücken herausfliegen lassen
- Gehäuft in mehreren kleinen Portionen direkt bei den mit Blattläusen befallenen Pflanzen auf den feuchten Boden streuen. Geschütze Plätze, wie vor Staunässe und direkter Sonneneinstrahlung, wählen
- Auf 5-10 gehäufte Portionen pro Dose aufteilen
- Bitte vermeiden Sie das Austrocknen bzw. das Weggießen der Substrathäufchen
- Befeuchten Sie das Substrat deshalb am besten mit einem Pflanzensprüher
- Wiederholung der Freilassung nach 2 - 3 Wochen
Erfolgskontrolle:
Weiterentwickelte Larven erkennen Sie an der orangen Färbung.
Wenn Sie innerhalb der Befallsherde Gallmückenlarven entdecken, war der Einsatz erfolgreich.