Der Siebenpunkt-Marienkäfer
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Lieferform:
Folienstücke mit Eigelegen
Menge:
150 Eier für bis zu 2 Pflanzen
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Der Siebenpunkt-Marienkäfer (lat. Coccinella septempunctata)
ist ein heimischer Nützling. Auffällig bei diesem 5 - 9 mm großen Käfer sind seine sieben schwarzen Punkte auf den roten Flügeldecken. Die auffällige Färbung dient als Warnsignal für Fressfeinde, da Marienkäfer einen bitteren Geschmack haben.
Der erwachsende Käfer ist fast jedem als natürlicher Blattlausfeind bekannt. Noch gefräßiger sind allerdings die 3-9 mm großen Larven des Marienkäfers, die blauschwarz mit gelben Flecken gefärbten sind. Eine Larve vertilgt täglich bis zu 150 Blattläuse auch die erwachsenden Käfer gehen auf Beutejagd und vertilgen bis zu 50 Blattläuse täglich.
Was ist zu beachten!
- Eine kombinierte Freilassung mit Blattlausschlupfwespen wird empfohlen (siehe ProtectMix)
- Auch im Winter bei geringem Licht einsetzbar
- Optimal ist es, wenn die Anwendung noch am Abend des Liefertages erfolgt
- Im Kühlschrank bei 10°C max. 3 Tag lagern
Hinweis:
- Marienkäfer vertragen sich nicht mit Ameisen
- Ameisen müssen vor dem Nützlingseinsatz beseitigt werden, z.B. mit Ameisennematoden
- Marienkäfer reagieren sehr sensibel auf Umwelteinflüsse, daher kann trotz guter Nützlingsqualität jeder Einsatz mit unterschiedlichem Erfolg verlaufen
- Nützlinge reagieren sehr empfindlich auf chemische Pflanzenschutzmittel, daher sollte vor dem Einsatz dieser Tiere 6 Wochen lang kein chemischer Pflanzenschutz mehr durchgeführt worden sein
- Nützlinge sind Lebewesen und können nur kurzzeitig gelagert werden
Einsatzbedingung
Einsatzzeit:
- Eignen sich besonders bei starkem Blattlausbefall
- Sobald die ersten Blattläuse auftreten
- Ganzjährig : Innenräumen, Wintergarten und Zimmer
- Mai - September: Balkon und Terrasse
Temperatur:
- Optimal sind 18-25 °C
- Mindesttemperatur: 15 °C
- Die Larven schlüpfen bei 15-20 °C
Einsatzort
- In Innenräumen
- Im geheizten Gewächshaus und Wintergarten an allen Pflanzen möglich
- Im Freien an geschützten Stellen auf Balkon oder Terrasse
- Ein Einsatz an Bäumen ist nicht sinnvoll
Lebenserwartung
- Eine einzelne Larve frisst in ihrer 2-wöchigen Entwicklungszeit bis zu 800 Blattläuse. In der gesamten Lebenszeit (ca. 25 bis 30 Tage) kann ein Marienkäferweibchen insgesamt bis zu 4.000 Blattläuse fressen
Anwendung
- Packung am Ausbringungsort öffnen
- Folienstücke mit Eigelegen vorsichtig entnehmen
- In die befallenen Pflanzen legen oder mit einer Wäscheklammer an der Folie am Blatt oder Blattstiel fixieren, möglichst nahe an den Blattläusen
- An schattige Stellen ausbringen, damit die Eier vor direkter Sonnenstrahlung geschützt sind
- Wiederholung der Ausbringung nach 3 Wochen
Erfolgskontrolle:
Während der nächsten 2 Wochen durchlebt die Larve 3 Häutungen und wächst von 1 mm auf 12 mm Größe. Diese jungen Tiere sind in dieser Zeit schon recht aktiv. Einen Bekämpfungserfolg sehen Sie in diesen 2 Wochen noch nicht.
Die Jungtiere fressen in diesem Zeitraum noch zu geringe Mengen.
Erst nach der 4. Häutung mit einer Größe von 1,2 - 2 cm fressen die Marienkäferlarven ausreichend Blattläuse. Sie werden daher erst ca. 3 Wochen nach der Ausbringung der Eier eine deutliche Reduzierung der Blattläuse erkennen.